Change – Diese Herausforderungen warten auf Medien und Manager
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren steht bei den Personalverantwortlichen in den Unternehmen nicht mehr die veränderte Unternehmenskultur im Mittelpunkt. „Arbeitsstrukturen flexibilisieren“ und gleich danach „Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorbereiten“ sind die wichtigsten Handlungsfelder für Organisationen, wenn es um den Change geht. Erst dann folgt an dritter Stelle die „Unternehmenskultur weiterentwickeln“.
Das ist ein Ergebnis einer empirischen Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE im Auftrag von Hays. Führung muss sich verändern, agiler werden, um mit den immer dynamischer werdenden Arbeitsformen Schritt zu halten. „Bei dieser Aufgabe bleibt der größte Stolperstein für Manager nach wie vor die mangelnde Zeit, die sie für ihre Führungsaufgaben verwenden“, so Prof. Dr. Jutta Rump (IBE) und Klaus Breitschopf (Hays). Für sie heißt das im Umkehrschluss: Zu viele Führungskräfte versteifen sich noch auf die fachliche Kontrolle ihrer Mitarbeiter, anstatt diese zu entwickeln.
KOMPLEXITÄT MANAGEN
Die drei größten organisatorischen Herausforderungen in der Digitalisierung sind das Managen der zunehmenden Komplexität in der Kooperation (58 %), gefolgt von der Anpassung der Führungskultur an flexible Arbeitsmodelle (53 %) und der Entwicklung neuer Vernetzungsformen (50 %). Als wichtigste Herausforderungen beim Erwerb von Kompetenzen für die digitale Welt sehen die Befragten die Vorbereitung der Beschäftigten auf Veränderungen (61 %) und die Stärkung der Eigenverantwortung der Einzelnen (54 %).