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6
Jul

Deutsche daddeln vor allem per WhatsApp

Der Snapchat-Boom aus den USA ist bislang in Deutschland noch nicht angekommen. Nur 2 Prozent der Smartphone-Nutzer kommunizieren bisher über diese App. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Kurznachrichtendienste wie WhatsApp oder Facebook Messenger gehören aber zum Alltag der meisten Menschen. Gut zwei Drittel (69 Prozent) der Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland verwenden einen Kurznachrichtendienst.

160701-Messenger-Pressegrafik

Besonders beliebt sind Messenger bei den Jüngeren. 82 Prozent der 14- bis 29-jährigen und 81 Prozent der 30- bis 49-jährigen Internetuser nutzen Kurznachrichtendienste. Laut JIM-Studie 2015 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest sind Jugendliche von 12-19 Jahren sogar zu 94 Prozent auf dem Smartphone damit beschäftigt, Nachrichten zu erhalten und zu versenden.

JIM

Neben der persönlichen Kommunikation werden Messenger zunehmend als Informationsquelle genutzt. Zahlreiche Verlage wie etwa die Pforzheimer Zeitung versenden bereits aktuelle Nachrichten zum Tagesgeschehen an Nutzer, die sich für diese Dienste angemeldet haben. Zudem sind weitere Services möglich.

China ist noch weiter. Über den Messenger-Dienst WeChat kann man sogar Geld überweisen.