Vielversprechender Nachwuchs: Goldmedia kürt Absolvent:innen der Medienwirtschaft
Die Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia hatte 2020 zum fünften Mal den „Goldmedia-Preis für innovative Abschlussarbeiten im Bereich Medienwirtschaft“ ausgeschrieben. Absolvent*innen, die im Jahr der Ausschreibung oder im Vorjahr ihren Abschluss erreichten (BA, Master, Diplom, Magister, Staatsexamen, Dissertation, MBA usw.), konnten sich mit ihrer Arbeit bewerben. Die Preise wurden im April 2021 an drei erstklassige Arbeiten und Preisträger*innen verliehen.

Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia GmbH und Vorsitzender der Jury / Foto: © Juliane Hermann
Wir haben mit Prof. Dr. Goldhammer über Idee und Nutzen des „Goldmedia-Preises“ gesprochen. Hier unser Interview mit den spannendsten Insights:
MT: Wie ist die Idee mit dem Preis entstanden?
Goldhammer: „Goldmedia hat seit vielen Jahren Kontakte zu Universitäten und Hochschulen. Uns ist in Gesprächen aufgefallen, dass es bislang keinen Preis für medienwirtschaftliche Abschlussarbeiten in Deutschland gab. Aus meiner eigenen Dozententätigkeit weiß ich, dass die Themen vieler Arbeiten auf diesem Gebiet spannend sind und oft von hoher gesellschaftlicher Relevanz. So entstand die Idee mit dem Goldmedia-Preis. Wir schreiben den Preis in diesem Jahr schon zum sechsten Mal aus. Von der Anzahl der Bewerbungen und vom außerordentlich hohen Niveau der Arbeiten sind wir immer wieder begeistert. Respekt an die Autor*innen!“
MT: Wie erfolgt die Bewertung? Gibt es eine Jury?
Goldhammer: „Eine Jury, bestehend aus Goldmedia-Geschäftsführern bzw. Goldmedia-Partnern, bewertet die eingereichten Arbeiten unter meiner Leitung. Da kommen so einige Lesetage zustande. Es macht aber großen Spaß, sich mit den vielen spannenden Forschungsfragen und Analysen zu befassen. Die Themenliste der eingereichten Abschlussarbeiten liest sich wie ein aktueller Guide zur Digitalisierung der Medienindustrie. Relevant für eine Auszeichnung sind vor allem die Aktualität der Forschungsergebnisse, die genutzte wissenschaftliche Methodik, der Innovationsgrad der Arbeit sowie das Nutzenpotenzial der Ergebnisse.“
MT: Wie sind die Reaktionen der Gewinner und Hochschulen?
Goldhammer: „Wir bekommen viel positives Feedback von den Bewerber*innen und Preisträger*innen. Die Wertschätzung der eigenen Abschlussarbeit mit dem Goldmedia-Preis, der auch mit einem Preisgeld dotiert ist, scheint also sehr willkommen. Wir informieren zu den Ergebnissen über unsere Kommunikationskanäle und veröffentlichen Auszüge der Arbeiten in Form einer Artikelserie im Goldmedia-Blog. Wir konnten vereinzelt auch schon Veröffentlichungen über andere Plattformen vermitteln. Und durch die Partnerschaft mit Media Tasting erhalten die Ausgezeichneten eine weitere Bühne, sich und ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren.
MT: Gibt es zu den Preisträger*innen noch Kontakt oder Anknüpfungspunkte?
Goldhammer: „Ja, die gibt es immer mal wieder, auch z. B. durch Praktika, die Studierende zu Goldmedia führen. Ein besonderer Kontakt aber entstand auf einem Kongress in der Schweiz. Hier sprach mich eine junge Frau an und berichtete, Goldmedia sei dafür verantwortlich, dass sie jetzt in der Medienforschung aktiv sei. Sie war vor einigen Jahren eine der Preisträgerinnen gewesen und der Preis hat sie dazu motiviert, eine Unikarriere einzuschlagen.“
Weiterführende Infos zum Thema und den Abschlussarbeiten finden Sie unter: www.Goldmedia.com/preis-2020